Erfolgreich eingesetzt: Die RIME-Antenne des Juice Spacecraft befreit sich endlich

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Jul 19, 2023

Erfolgreich eingesetzt: Die RIME-Antenne des Juice Spacecraft befreit sich endlich

Von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) 13. Mai 2023 Der Jupiter Icy Moons Explorer der ESA, Juice, wird detaillierte Beobachtungen des riesigen Gasplaneten und seiner drei großen Ozeanmonde – Ganymed,

Von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), 13. Mai 2023

Der Jupiter Icy Moons Explorer der ESA, Juice, wird detaillierte Beobachtungen des riesigen Gasplaneten und seiner drei großen Ozeanmonde – Ganymed, Callisto und Europa – mit einer Reihe von Fernerkundungs-, geophysikalischen und In-situ-Instrumenten durchführen. Die Mission wird diese Monde sowohl als Planetenobjekte als auch als mögliche Lebensräume charakterisieren, die komplexe Umgebung des Jupiter eingehend erforschen und das weitere Jupitersystem als Archetyp für Gasriesen im gesamten Universum untersuchen. Bildnachweis: ESA

Juice spacecraft’s RIME antenna, designed to study JupiterJupiter is the largest planet in the solar system and the fifth planet from the sun. It is a gas giant with a mass greater then all of the other planets combined. Its name comes from the Roman god Jupiter." data-gt-translate-attributes="[{"attribute":"data-cmtooltip", "format":"html"}]">Jupiters Eismonde wurden erfolgreich eingesetzt, nachdem mithilfe eines mechanischen Geräts ein Problem mit festsitzenden Stiften behoben wurde.

Mehr als drei Wochen nach Beginn der Bemühungen, die RIME-Antenne (Eisdurchdringungsradar für Icy Moons Exploration) von Juice einzusetzen, ist der 16 Meter lange Ausleger endlich seiner Halterung entkommen.

Beim ersten Versuch, die zusammengeklappte Antenne auszufahren, wurden nur die ersten Segmente jeder Hälfte ausgefahren. Fluglotsen vermuteten, dass ein winziger festsitzender Stift die anderen Segmente blockierte.

Glücklicherweise hatten die Flugkontrollteams im ESA-Missionskontrollzentrum in Darmstadt jede Menge Ideen in petto.

Am 12. Mai erwachte RIME schließlich zum Leben, als das Flugkontrollteam ein mechanisches Gerät namens „Non-Explosive Actuator“ (NEA) abfeuerte, das sich in der verklemmten Halterung befand. Dadurch wurde ein Stoß erzeugt, der den Stift um Millimeter bewegte und die Entfaltung der Antenne ermöglichte. Bildnachweis: ESA/Juice/JMC, CC BY-SA 3.0 IGO

Um zu versuchen, den Stift zu verschieben, schüttelten sie Juice mit seinen Triebwerken und erwärmten Juice dann mit Sonnenlicht. Jeden Tag zeigte die RIME-Antenne Anzeichen einer Bewegung, jedoch keine vollständige Auslösung.

Am 12. Mai erwachte RIME schließlich zum Leben, als das Flugkontrollteam ein mechanisches Gerät namens „Non-Explosive Actuator“ (NEA) abfeuerte, das sich in der verklemmten Halterung befand. Dadurch wurde ein Stoß erzeugt, der den Stift um Millimeter bewegte und die Entfaltung der Antenne ermöglichte.

Dieses Diagramm zeigt den mechanischen Stoß, der durch das Auslösen des Aktuators in der Montagehalterung entsteht. Der Auslöser wurde zu diesem Zeitpunkt mit der Aufschrift „NEA 6 Release“ ausgelöst. Die resultierende Dämpfungsschwingung zeigt an, dass die Antenne freigegeben wird und dann hin und her wackelt, bevor sie sich in einer ausgefahrenen, verriegelten Position stabilisiert. Bildnachweis: ESA, CC BY-SA 3.0 IGO

Das Bild unten zeigt den mechanischen Stoß, der durch das Auslösen des Aktuators in der Montagehalterung entsteht. Der Auslöser wurde zu diesem Zeitpunkt mit der Aufschrift „NEA 6 Release“ ausgelöst. Die resultierende Dämpfungsschwingung zeigt an, dass die Antenne freigegeben wird und dann hin und her wackelt, bevor sie sich in einer ausgefahrenen, verriegelten Position stabilisiert.

Ein letzter Teil der Antenne blieb jedoch gefaltet. Die Bestätigung, dass die RIME-Antenne erfolgreich eingesetzt wurde, kam erst, als das Flugkontrollteam einen weiteren Aktuator in der Halterung zündete, was dazu führte, dass sich RIME nach Monaten, in denen es für den Start zusammengeklappt war, vollständig ausstreckte.

Am 12. Mai erwachte RIME schließlich zum Leben, als das Flugkontrollteam ein mechanisches Gerät namens „Non-Explosive Actuator“ (NEA) abfeuerte, das sich in der verklemmten Halterung befand. Dadurch wurde ein Stoß erzeugt, der den Stift um Millimeter bewegte und die Entfaltung der Antenne ermöglichte. Bildnachweis: ESA/Juice/JMC, CC BY-SA 3.0 IGO

Sobald der Jupiter Icy Moons Explorer (Juice) der ESA bei Jupiter ankommt, wird er mit RIME die Oberflächen- und Untergrundstruktur der eisigen Monde des Jupiters bis zu einer Tiefe von 9 km untersuchen. RIME ist eines von zehn Instrumenten an Bord von Juice, die die Entstehung bewohnbarer Welten um Gasriesen und die Entstehung unseres Sonnensystems untersuchen sollen.

Juice spacecraft’s RIME antenna, designed to study JupiterJupiter is the largest planet in the solar system and the fifth planet from the sun. It is a gas giant with a mass greater then all of the other planets combined. Its name comes from the Roman god Jupiter." data-gt-translate-attributes="[{"attribute":"data-cmtooltip", "format":"html"}]">Jupiters Eismonde wurden erfolgreich eingesetzt, nachdem mithilfe eines mechanischen Geräts ein Problem mit festsitzenden Stiften behoben wurde.